Kassel hat drei Squash - Weltmeister der Herzen

Starke Leistungen zeigten die gestarteten Kasseler Squasher bei den 10th WSF World Masters Championships 2010 vom 23 - 28 August in Köln und St. Augustin.

Bei den Herren Ü35 spielten Tobias Thrämer und Holger Fissmann mit 72 Squashern aus der ganzen Welt den Titel aus. Weltmeister wurde hier der französische Profi Renan Lavigne.

Tobias zeigte gleich in seiner ersten Begegnung am Montag seine gewohnte Willenstärke und kämpfte den Schweizer Peter Seitel in einem Fünfsatzkrimi nieder. Am Dienstag und Mittwoch folgten zwei vertretbare Niederlagen gegen Brian McCoy aus Irland und Toni Kristian Wallin aus Finnland.

    

Nach den Platzierungsspielen sprang für Tobias Thrämer in der Endabrechnung Platz 27 heraus, mit dem er mehr als zufrieden die Heimreise antrat.

Holger hatte im ersten Spiel am Montag mit Matthew John Crowley aus Wales einen richtig harten Brocken und musste sich schnell geschlagen geben. Im zweiten Spiel am Dienstag gegen den Russen Andrey Vladislavovich Bratte wurde es mit einem 1:3 schon knapper. Nun folgten aber drei Siege in Folge. Zu erst am Mittwoch gegen Julio Misuri Ngamuna aus der Republic Kongo, dann am Donnerstag gegen Orjan Holme aus Holland und am Freitag gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden aus der Schweiz Matthias Wiemert. Im letzten Spiel der WM unterlag Holger dann noch gegen Jorge Soriano Barron aus Spanien und belegte somit am Ende mit seiner Leistung Platz 49.

Im Feld der Herren Ü40 ging Holger Brunkhorst mit 128 Spielern ins Rennen.

Sein erstes Match am Montag war für Holger um 12.30 Uhr leider etwas zu früh angesetzt, so dass er gegen den Amerikaner Damon Patrick Bourne nicht richtig zu seinem Rittmuss fand und eine 3:0 Niederlage akzeptieren musste. Ab Dienstag lief es aber dann gegen Uwe Siemers aus Darmstadt mit einem 3:1 Sieg schon besser.

Und noch am selben Abend brachte er auch gegen Frank Hebestreit einen knappen Fünfsatzerfolg nach Hause. Leider stand Holger auch am Mittwoch mit Carsten Schöneiche erneut ein Deutscher Gegenspieler gegenüber, dem er mit 3:1 unterlegen war. Somit sprang für Holger nach der Endabrechnung ein achtbarer Platz 78 heraus.

 
Hier ist ein interessanter Videobericht über die Seniorenweltmeisterschaft zu sehen.